Bewerbung für Auszubildende

Was macht ein Verfahrensmechaniker(in) Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik?

Metalle werden immer öfter durch Hochleistungskunststoffe substituiert (ersetzt). Der Grund liegt in den Eigenschaften von Kunststoff. Kunststoff ist ein Vielfaches leichter als Metall und lässt sich in fast nahezu jede Form bringen und eignet sich hervorragend im Serienprozess und -produktion. Auch sind die gespritzten Kunststoffteile eine im Vergleich zu Metall kostengünstige Produktlösung.

Wenn Du daran interessiert bist, Bauteile für die verschiedensten Einsatzgebiete und damit auch für die unterschiedlichsten Branchen herzustellen, dann ist die Ausbildung zum Verfahrensmechaniker definitiv eine richtige Wahl für Dich. Ganz allgemein gesagt verarbeitest du ein Rohmaterial in bestimmte Produkte um die in unterschiedlichsten Anwendungen ihren Platz haben, sei es in einem Auto, in einem Hubschrauber, in einem Küchengerät, Jalousienantrieb oder einer Bohrmaschine. Die Anwendungen sind sehr vielfältig und abwechslungsreich was den Beruf Verfahrensmechaniker so interessant und zukunftsträchtig macht.

Autos sollen immer effizienter und wirtschaftlicher in Bezug auf Verbrauch werden.
Beispielsweise bei elektrifizierten Autos soll die Reichweite in Kilometer mit dem jeweiligen Akku möglichst hoch sein. Deshalb werden Kunststoffe aufgrund ihrer Eigenschaften in der Zukunft eine immer größere und wichtigere Rolle im Fahrzeug spielen. Aber auch in anderen Branchen und Produkten. Es werden immer mehr Hochleistungskunststoffe eingesetzt die Metallbauteile nach und nach ersetzen.

Wenn Du möchtest, bieten wir Dir gerne bei uns auch eine Betriebs- und Berufserkundung durch ein Praktikum an. Hier kannst du Dich deinem zukünftigen Beruf Verfahrensmechaniker noch näher bringen.

Was macht ein Werkzeugmechaniker(in) Fachrichtung Formentechnik?

Werkzeugmechaniker/innen Fachrichtung Formentechnik kümmern sich um den Neubau sowie die Wartung von Spritzgießformen, welche für die Produktion von Kunststoffteilen benötigt werden. Unter anderem beschäftigen sie sich auch mit Vorrichtungen für deren industriellen Einsatz in der Serienproduktion.

Für die Herstellung setzen sie meist CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen ein, die sie auch selbst programmieren. Mithilfe der Dreh-, Fräs-, Schleif- und Erodiermaschinen fertigen sie die Einzelteile der oft komplexen Werkzeuge an. Dabei halten sie die durch technische Zeichnungen vorgegebenen Maße exakt ein. Die Einzelteile fügen und montieren sie bis zum kompletten fertigen Spritzgießwerkzeug zusammen und bauen dieses in die Produktionsmaschine zur Bemusterung ein. Sie führen gemeinsam mit dem Verfahrensmechaniker an den Spritzgießmaschinen Probeläufe durch und kontrollieren die fertigen Erzeugnisse. Auch die Wartung und Instandhaltung von Werkzeugen und Maschinen gehört zum Aufgabengebiet.

Die Bauteile, Kunststoffteile aus den Spritzgießwerkzeugen kommen später in die unterschiedlichsten Branchen und Industrien zum Einsatz. Kunststoffteile für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, Elektrotechnik, Medizintechnik, Gebäudetechnik und vielen anderen mehr. Du lernst beispielsweise wie man ganze Bauteile aus den unterschiedlichsten Werkstoffen herstellen kann. Dazu zählt die Begleitung der Bauteile bis zur Freigabe des Spritzgießwerkzeuges. Es steckt viel mehr hinter der Ausbildung zum Werkzeugmechaniker als man früher noch angenommen hat. Es ist ein sehr abwechslungsreicher vielseitiger und anspruchsvoller Beruf der Freude bereitet.

Wenn Du möchtest, bieten wir Dir gerne bei uns auch eine Betriebs- und Berufserkundung durch ein Praktikum an. Damit du Dich deinem zukünftigen Beruf Werkzeugmechaniker noch näher bringen kannst.